Pressestimmen

Das HR-Fernsehen stellt kurz vor

 

 

Die Offenbach-Post berichtet

Und Andreas Dorsch vom Journal Frankfurt schreibt: „Geboren in Offenbach“ist eine Langzeitdokumentation über drei im Frankfurter Nachbardorf Offenbach beheimatete Schwestern, deren Eltern in den 1960er-Jahren aus dem Kosovo nach Deutschland auswanderten. Diese sind, wenn der Film 2008 einsetzt, allerdings schon verstorben, so dass sich Nagije (19), Nazmi (20) und Bege (21) plötzlich allein in der elterlichen Hochhauswohnung wieder finden. Eine ungewohnte Situation für die toughen Fräuleins, die sich anfänglich noch einreden, dass sie nichts auseinander bringen kann. Aber es kommt anders im Laufe der fünf Jahre, die Werth und Freiberg ihre Protagonistinnen mit der Kamera begleitet haben: Zwischenzeitliche Beziehungen zu Männern nicht albanischer Herkunft sorgen für innerfamiliäre Spannungen, die „Blitz-Heirat“ der Jüngsten stößt bei ihren älteren Schwestern auf Ablehnung, gegenseitige Kontakte werden gekappt. Am Ende, 2012, sitzen Nazmi und Bege alleine da, in der jeweils eigenen Wohnung, mit ungewissen Zukunftsperspektiven.

„Geboren in Offenbach“ ist nicht nur eine geduldige, mit großem Gefühl und sensibler Beobachtungsgabe eingefangene Milieu-Doku, er ist vor allem eine vielschichtige Reflexion des Begriffes „Heimat“ in seinen weit reichenden Facetten – national, kulturell, mental –, der gerade in unserer deutschen Alltagsrealität nicht immer so einfach zu greifen ist.“ (A.Dorsch,  Journal Frankfurt)

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